Geburtskanal | Podcast über Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett & Baby-Zeit
Im Geburtskanal-Podcast sprechen wir über Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillzeit und erstes Babyjahr aus der Sicht einer Hebamme, von Eltern und Gastexpertinnen. Der Geburtskanal ist eine Produktion von mir, Hebamme Jana Friedrich.
Es geht um Selbstbestimmung und Fremdheitsgefühle, Kinderwunsch und Elternzeit, Kopfsachen und Bauchgefühle, Hypnobirthing und Schulmedizin, Milchstau und Wochenfluss, Vorfreude und Nachwehen, wenig Schlaf und viel Babyflausch!
Was es heißt Eltern zu werden und zu sein, zeigen uns Stimmen & Geburtsberichte aus der Eltern-Community.
Der Geburtskanal ist eine Produktion von mir: Hebamme Jana Friedrich. Evidenzbasiert, divers und mit ’n bisschen linksdrehender Geburtskultur.
Der Geburtskanal ist für Eltern, für Hebammen und für alle Geburts-Enthusiast*innen da draußen.
Den Geburtskanal gibt es überall, wo es Podcasts gibt. Hier ist eine kleine Auswahl für dich:
Und falls Du noch keine Podcast-App hast, kannst du den Geburtskanal-Podcast direkt hier im Webplayer, oder auf geburtskanal.hebammenblog.de, anhören.
Neue Episoden gibt es alle 14 Tage – immer Donnerstags.
Und wenn du über neue Folgen, etc. informiert werden möchtest, dann trag dich einfach in meinen Podcast-Newsletter ein:
Datenschutzhinweis: Deine eMail-Adresse behandle ich natürlich vertraulich und verwende deine Daten ausschließlich für die Hebammenblog-Newsletter. Du kannst dich natürlich jederzeit wieder aus dem Verteiler austragen.
Du möchtest den Geburtskanal mitgestalten? Ich freue mich über Feedback, Themenvorschläge und ganz besonders über Geschichten. Direkt hier in den Kommentaren oder auf Instagram.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse mir deinen Kommentar!
Ich freu mich mega.
Ich hab auch ein kleines Thema, was vielleicht nicht zuerst und vordergründig aber dennoch nicht ganz uninteressant sein könnte für deinen Podcast. Wo und wie können Mütter und Eltern schon während oder auch im Anschluss an die Hebammenbetreuung Unterstützung finden. Seit mittlerweile neun Jahren arbeite ich neben meiner freien Beratungspraxis im Familienzentrum, wo ich sowohl unterschiedliche Kurse und Gruppen als auch meine ELTERNBABYBERATUNGs Sprechstunde anbiete.
Die Themen, raus aus der Mütterisolation (auch Väterisolation), was tun, wenn mir die Geburt noch in den Knochen steckt, wenn mein Baby nicht schlafen kann? Wo finde ich andere MitstreiterInnen? Und so weiter. Seit letztem Jahr bieten wir auch einen Workshop an „Liebe, Lust und Leidenschaft: die Eltern Tankstelle“, der auf gute Resonanz gestoßen ist. Ich weiß, dass man jedes Thema bestimmt auch in einem einzelnen Podcast gut behandeln kann. (wäre ja auch eine Überlegung), aber vielleicht könnten wir ja auch gemeinsam einen Überblick schaffen. Ich könnte mir vorstellen, dass das Thema sowohl für Hebamme als auch Eltern interessant ist. Sprich mich gerne an, wenn dich das Thema interessiert.
Herzlich liebe Grüße.
Marion Ebeling
Systemische Beratung und Therapie/Familien – Hebamme .
Hallo Marion,
also „die Elterntankstelle“ ist ja der Knaller.
Das merke ich mir mal vor und melde mich gerne bei dir.
Danke für die Kontaktaufnahme.
LIebe Grüße
Jana
Liebe Jana,
Riesen-Danke und Gratulation zu deinem wunderschönen Podcast! Ich höre sehr gerne zu und habe sofort Lust bekommen, bei dir Gast zu sein. Falls in deinem Redaktionsplan noch ein Plätzchen frei ist, würde ich dir (und allen Hörer*innen) gerne von meinen beiden besonderen Geburten erzählen: Zweimal Beckenendlage spontan, schnell und kraftvoll entbunden. Davor jeweils eine bewegende innere Reise, während der ich meine ursprünglichen Hausgeburtsträume loslassen musste und lernen durfte, dass meine Selbstbestimmung nicht von äußeren Gehebenheiten abhängt.
Inzwischen ist es meine Mission, andere Schwangere mit BEL-Babys auf ihrer Reise zu unterstützen und zu ermutigen. Die Möglichkeit einer sicheren und natürlichen Spontangeburt aus Beckenendlage darf noch viiiiel bekannter werden!
Mein nächstes „Baby“ ist ein Informationsportal für BEL-Schwangerschaft und -Geburt, das alle aktuellen Infos übersichtlich bündelt und konkrete Entscheidungshilfen bietet (beckenendlage.net). „Geburtstermin“ vermutlich im Frühjahr 2024.
Ich freu mich, von dir zu hören, liebe Jana, und wünsche dir viel Freude und Erfolg mit dem „Geburtskanal“!
Pamela
Hallo Pamela,
danke!
Ja!Ich bin ja großes BEL-Fangirl. Hatte selbst eine. Das wäre ein wunderbares Podcastthema.
Wir schauen mal, ob und wie wir das unterkriegen?
Ganz lieben Groß
Jana
Liebe Jana, das ist so ein guter Podcast geworden. Ich empfehle ihn (genau wie deine Bücher) sehr gerne und oft an „meine“ Frauen weiter.
Deine Gesprächspartnerinnen sind sehr interessant und deine Fragen so gut und machen eure Gespräche so spannend.
Ich freu mich schon auf viele weitere Themen!
LG Ute
Liebe Jana, ich finde Deinen Podcast so wunderbar! Auch für mich als Hebamme super interessant und voller Inspiration!
Du erinnerst Dich vielleicht noch an mich aus Schweden und ich bin so froh, dass ich dadurch auf Deinen Podcast gestoßen bin. Ich habe ihn schon weiter empfohlen an die Tochter eines Berliner Freundes, die Hebamme werden will. Alles Gute und ich freue mich auf weitere Folgen! X Maike
Ach wie toll! Das freut mich richtig doll.
Danke!
Ganz liebe Grüße nach UK.
Zur Wochenbettstation:
Mutter und Kind werden trotz Verlegung nicht getrennt – oder man fällt durchs Raster, so wie wir…
Mein Sohn wurde im Geburtshaus geboren und wir durften ganz normal nach Hause gehen. Nach ein paar Stunden hat er leider Atemprobleme entwickelt und er wurde in der Klinik direkt auf Neugeborenenintensivstation überwacht. Dort konnte ich nicht mit aufgenommen werden, leider durfte ich nicht auf die Wöchnerinnenstation und das Elternhotel war wahlweise schon zu, voll, oder „lohnt sich für einen Tag nicht“. So hab ich die ersten drei Tage Wochen“bett“ auf den Sesseln und Stühlen der Intensivstation verbracht, immer schön auf der Geburtsverletzung sitzend. Die Nächte zu Hause, aber ohne funktionierende Milchpumpe, da Wochenende. Und auf Intensiv durfte ich den Kleinen nur alle drei Stunden und nur für 10, maximal 15 Minuten anlegen, dann wurde zugefüttert.
Gottseidank wurde er nach drei Tagen bei bester Gesundheit entlassen, aber das Resultat war ein komplett an die Flasche gewöhntes Kind, was tagelang gar nicht an die Brust ging, zu wenig Milch bei mir und eine nicht heilen wollende Geburtsverletzung. Zu Hause kamen wir also in einen nicht enden wollenden Kreislauf aus ständigen Anlegeversuchen, Fläschchenvorbereitung und Abpumpen. Nach einer Woche war ich komplett am Ende. Mithilfe meiner wunderbaren Wochenbetthebamme sind wir doch noch zum Stillen gekommen, aber für mich war die Geburt ein Spaziergang im Vergleich zur ersten Woche danach.
Liebe Philippa, das tut mir echt so leid, dass du durch das Raster gefallen bist. Tatsächlich haben wir in der Folge den Fall: Man geht erst nach Hause und dann benötigt das Baby nochmal medizinische Betreuung – so nicht besprochen. Denn was dir passiert ist, trifft dann eigentlich fast immer ein. Es sei denn es gibt Kapazitäten im Elternhotel oder Rooming in ist vorgesehen.
Danke für diese Ergänzung.
Ich hoffe du hast dann, mit Hilfe deiner Hebamme, trotzdem noch eine gute Zeit gehabt.
Liebe Grüße
Jana
Hey Jana, ich höre deine Podcasts sehr gerne.
Kannst du dir vorstellen, eine Episode zum Thema abstillen zu machen?
LG Susanne
Total gute Idee, liebe Susanne.
Ich hätte sogar schon eine Idee mit wem. 😉
Liebe Grüße
Jana
Hallo liebe Jana!
Deine Beiträge haben mir in total entscheidenden Phasen meines Lebfns so sehr geholfen. So bin ich durch „Zufall“ auf den Bericht und deine Erklärungen zur kleinen Geburt gestoßen und hatte wenige Wochen danach selbst eine Fehlgeburt, so dass ich mit diesem Wissen mich gegen die Panikmache meiner früheren Frauenärztin wehren konnte und den für uns richtigen und wichtigen Weg der kleinen Geburt wählen.
Zur aktuellen Folge mit dem Thema Plazenta:
Auch hierzu hatte ich mich vor der Geburt meines 4. Kindes informiert, Hintergrund war bei mir, dass ich na h jeder Geburt unfassbar unangenehme Nachwehen hatte, die mit jeder Geburt schlimmer wurden und mir den Zauber des ersten Kennenlernens ganz schön verdarben.
Mein Mann wusste also Bescheid, dass er auf jeden Fall die Plazenta in Empfang nehmen sollte und meine Mutter, ehemalige Pathologie- Mitarbeiterin und daher sehr schmerzfrei , war beauftragt, mir einen Plazenta- Shake zu erstellen.
Nach einer abgebrochenen Hausgeburt und einer leider sehr dramatischen und langen Krankenhaus-Geburt mit anschließender Intensivstation fürs Baby kam der Shake dann unerwartet rettend.
Ich habe tapfer so viel davon getrunken, wie ich geschafft habe (der starke Eisengeschmack ist nichts für empfindliche Mägen) und war überrascht, kaum spürbare Nachwehen zu haben. trotz grauenhafter Zeit auf der Intensivstation, wo ich auf einem Holzstuhl sitzend mit frischer Dammnaht geschlafen habe, weil man mir die Isomatte auf dem Boden verboten hat, hatte ich sofort Milch und habe die Zeit überstanden, in der ich viel um mein Baby kämpfen musste und selber keine Minute Erholung hatte.
Ich bin im Nachhinein sicher, dass ich ohne den Boost durch den Shake zusammengebrochen wäre bei der Belastung.
Meine Hebamme war überrascht über die gute Rückbildung trotz des katastrophalen Starts und war ebenfalls fasziniert, als ich ihr vom Shake berichtet habe.
Ich würde mich sehr über größere Studien zu dem Thema freuen.
Was ich im Nachhinein gern gewusst hätte- welche Möglichkeiten gäbe es, vorher zu testen, ob eine Plazenta unbedenklich ist? Ich habe zB viele Medikamente gegen Übelkeit gebraucht in der Schwangerschaft und habe auch unter der Geburt im Wechsel Wehenhemmer und Wehentropf bekommen.
Liebe Grüße, Maria
Liebe Maria, ganz lieben Dank für das tolle Feedback!
Danke auch für deinen spannenden Bericht. Es gibt ja tatsächlich sehr viele positive Geschichten zu den Auswirkungen von Plazentophagie.
Ich hoffe einfach sehr, dass Forschende dran bleiben und vielleicht doch noch den Hebel finden. Ich finde zum Beispiel, dass viel mehr zu roher Plazenta geforscht werden sollte. Leider gibt es da einfach bisher nicht viel. Daher – wer weiß …!?
Das mit der Unbedenklichkeit der Plazenta ist eine richtig schwierige Frage. Ich denke, wenn der Verdacht einer Infektion besteht, sollte man auf den Verzehr verzichten.
Dazu, wie die Plazenta Stoffe speichert und wie lange der Abbau dauert, kenne ich keine Untersuchungen.
Wir nehmen ja – wenn wir auf die Auswirkung fürs Baby schauen – immer an, der Level ist derselbe wie im mütterlichen Blut. Aber auch da braucht es sicher noch mehr Forschung.
Mal sehen. Ich würde mich echt freuen, eines Tages `ne Anschlussfolge machen zu können, wo es dann positivere Ergebnisse zu verkünden gibt.
Aber das dauert bestimmt noch etwas.
Ganz liebe Grüße
Jana