Hämorrhoiden in der Schwangerschaft – vorbeugen & behandeln

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Viele Frauen haben in der Schwangerschaft, oder nach der Geburt, Probleme mit Hämorrhoiden. Der ganze Körper wird ja durch die Schwangerschaftshormone auf „weich & weit“ gestellt. Haut, Bindegewebe, Gefäße, Beckenboden, einfach alles. Das betrifft auch die Gefäße im Enddarmbereich.
Gleichzeitig wird, oftmals durch mangelnde Bewegung, der Darm etwas träger und Bingo! – schon entstehen Hämorrhoiden. Und spätestens dann kommt die Frage nach einer möglichen Behandlung, bzw. was man vorbeugend machen kann, um sie vielleicht sogar ganz zu vermeiden, auf. Dieses, für viele Frauen unangenehme, aber drängende Schwangerschaftsthema, steht im Zentrum dieses Artikels – Antworten natürlich inklusive*.

Hämorrhoiden erkennen

Man erkennt die Entstehung von Hämorrhoiden bereits frühzeitig an den dafür typischen Symptomen, wie Juckreiz und Schmerz, ggf. leichten Blutungen nach dem Stuhlgang, oder am Gefühl von unvollständiger Darmentleerung. Und manchmal kann man – dann ist es eindeutig – die herausgetretenen Hämorrhoiden sogar fühlen.

Bleiben die jetzt für immer?

Die gute Nachricht ist: Nach der Schwangerschaft gehen Hämorrhoiden – zumindest bei guter Pflege – oft wieder vollständig zurück. Deshalb empfehle ich, schon frühzeitig, also schon beim ersten Jucken, mit einer Behandlung zu beginnen.

Wann müssen Hämorrhoiden vom Arzt behandelt werden?

Bei starken Schmerzen oder Blutungen solltest du dich natürlich umgehend beim Proktologen (Arzt für Enddarm-Erkrankungen) vorstellen! Dieser wird dann feststellen, um welches Krankheitsstadium es sich handelt. Es gibt die Stufen 1-4, wovon 3 & 4 tatsächlich operationsbedürftig sind. Sehr häufig handelt es sich aber nur um eine eher harmlose Entzündung, Verletzung oder ein Hautläppchen. Das ist dann alles relativ leicht behandelbar.

Hämorrhoiden vermeiden

Natürlich ist es immer besser eine gute Prophylaxe, also Vorsorge, zu betreiben, als dann mühsam die bereits entstandenen Probleme wieder los werden zu müssen. Glücklicherweise gibt es Einiges, was man vorbeugend tun kann:

Immer schön locker bleiben

Der effektivste Weg, Hämorrhoiden zu vermeiden, ist Verstopfungen zu verhindern. Achte auf eine ballaststoffreiche Ernährung und trinke viel Wasser oder Tee. Sollte der Stuhlgang trotzdem zu fest sein, iss morgens einen Naturjogurt mit einem Esslöffel Lein- oder Flohsamen und trinke ein großes Glas Wasser dazu. Auch Trockenobst oder Pflaumensaft kann hilfreich sein.
Ein echtes Abführmittel solltest du aber besser nicht (schon gar nicht dauerhaft!) benutzen. Es kann das Problem der Darmträgheit letztlich noch verschlimmern. Ein Klistier (Enddarmspülung) kann im Einzelfall, z.B. nach der Geburt, aber durchaus sinnvoll sein.
Achtung: Eisentabletten verursachen einen festen Stuhl. Rede gegebenenfalls mit deinem Gynäkologen über andere Möglichkeiten der Eisensubstituierung. Kräuterblut-Saft ist hier z.B. eine gute Alternative.

Viel bewegen

Eine gute Strategie, um Hämorrhoiden in der Schwangerschaft zu vermeiden, ist die Darmtätigkeit durch Sport anzuregen. Über Sport in der Schwangerschaft habe ich einen kurzen Artikel hier im Blog verfasst. Wenn echter Sport, vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel, nicht mehr gut möglich ist, helfen auch schon einfache Spaziergänge, um die unerwünschte Darmträgheit zu verringern.

Langes Sitzen vermeiden

Für Berufe, die langes Sitzen unumgänglich machen, eignet sich ein spezielles Hämorrhoiden-Kissen.
Achtung: Sitzringe können die Hämorrhoiden noch verschlimmern, da sie die Blutversorgung verschlechtern. Prüf die Möglichkeit, deinen Job ab und zu auch mal stehend auszuüben oder mach viele kurze Pausen, in denen du dich möglichst viel bewegst.

Beckenbodentraining

Lass dir von deiner Hebamme Beckenbodenübungen zeigen. Denn bei einem starken Beckenboden kommt es seltener zu Hämorrhoiden, bzw. bekommt man sie dann einfach besser wieder in den Griff. Hier im Blog gibt es bisher leider noch nichts zu dem Thema. Steht aber auf der Liste!

Pressphase kurz halten

Manche Frauen kommen hämorrhoidenfrei durch die gesamte Schwangerschaft, nur um sie sich dann im wirklich allerletzten Moment – in der Pressphase der Geburt – doch noch zuzuziehen. Das ist natürlich echtes Pech, aber leider nicht immer vermeidbar. Dennoch sollte man folgende Regeln für die Geburt im Hinterkopf behalten:

  • Mit dem Pressen sollte erst begonnen werden, wenn der Pressdrang von selber da ist. (Eigentlich logisch, wird aber nicht immer befolgt.)
  • Bei einer Hockergeburt solltest du zwischen den Wehen immer mal wieder aufstehen, also nicht durchgehend oder lange sitzen bleiben.
  • Eine aufrechte Gebärposition vereinfacht das Pressen und verkürzt die Pressdauer fast immer.

Hämorrhoiden (selbst) behandeln

Du hast bereits festgestellt, dass es zu den lästigen Hämorrhoiden gekommen ist? Das ist natürlich unangenehm, aber es gibt erfreulicher Weise Einiges, das du zur Verbesserung deines Wohlbefindens, und als Therapie dagegen, unternehmen kannst. Du kannst also erst einmal versuchen, die Hämorrhoiden selbst zu behandeln. Sollte sich aber nach 14 Tagen keine Besserung einstellen, rate ich dir nicht zu zögern, sondern zügig einen Termin beim Proktologen zu machen. Du solltest hier den Leidensdruck also nicht zu groß werden lassen.

Entspannter Toilettengang

Druck ist einer der Hauptursachen für Hämorrhoiden. Reagiere deshalb prompt auf Druck im Darm und lass dir aber dann genug Zeit für den eigentlichen Stuhlgang. Mach dabei einen runden Rücken. Merkhilfe: „Po ins Klo!“ 😉
Wichtig ist dabei vor allem nicht zu pressen! Du hast einen stressigen Job und eigentlich keine Zeit für die Toilette? Prioritäten setzen – in Ruhe sitzen!

Hämorrhoiden-Pflege

Nach dem Stuhlgang wäscht du die von Hämorrhoiden betroffene Region mit Wasser ab und trocknest mit unparfümiertem Papier vorsichtig nach. Danach trägst du eine gute Hämorrhoiden-Salbe auf. Fertig.
Wer meinen Artikel zur Dammpflege gelesen hat, kennt ja schon das Regenerations-Spray von Motherlove. Das kann natürlich auch zur schonenden Reinigung verwendet werden und hilft, wenn es mit dem Waschen (z.B. im Büro) eher schwierig ist. Passt übrigens in jede Handtasche.
Treten die Hämorrhoiden sogar schon hervor, kannst du versuchen sie zu reponieren, also zurück zu drücken. Wenn das nicht geht, ist es total wichtig, diese zumindest gut ein zu cremen, um weitere Fissuren und Blutungen zu vermeiden. Denn trockene Haut geht viel eher kaputt, als geschmeidige. Und spätestens jetzt solltest du dringend einen Experten drauf schauen lassen!

Produktempfehlung

Als Hämorrhoiden-Salbe, bzw. Balsam, haben sich bisher folgende Präparate sehr gut bewährt:

  • Hametum – H-Salbe
    Der Wirkstoff ist ein Hamamelis-Destillat. Das Präparat kann mehrfach am Tag dünn aufgetragen werden und ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
  • Faktu-Salbe
    Diese Hämorrhoiden-Salbe ist im Prinzip ähnlich aufgebaut. Von beiden Varianten gibt es auch Zäpfchen, die für eine längere Wirkdauer über Nacht gedacht sind.
  • Das Hämorrhoiden-Balsam von Mothelove ist mein absoluter Favorit, und ist deshalb auch im Hebammenblog-Shop erhältlich.
    Ich finde das Balsam toll, weil es neben dem (oh Wunder;-)) Hamamelis-Wirkstoff, noch weitere hautberuhigende Stoffe, wie Schafgarbe und Ringelblume enthält, die zu einer schnellen Linderung, der ja nun wirklich lästigen Beschwerden, beitragen. Es zieht schnell ein und schützt die empfindliche Haut nachhaltig. Die Olivenöl- & Bienenwachsbasis machen es zum geschmeidigen Balsam. Eigentlich ist es fast schon ein kleines Hausmittel.

Es gibt noch weitere, auch Cortison haltige, Präparate, die ich hier aber nicht vorstellen möchte, da sie nicht rezeptfrei sind und damit ohnehin nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt angewendet werden dürfen.

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Es leiden ca. 80% der Erwachsenen (Männer & Frauen) gelegentlich an Hämorrhoiden unterschiedlicher Stadien. Solltest du also davon betroffen sein, dann bist du zumindest kein exotischer Einzelfall!

Noch Fragen?

Ich bin positiv erstaunt und sehr erfreut, wie viele Rückmeldungen und Fragen es letzte Woche zum vermeintlichen Tabu-Thema Dammpflege nach Geburtsverletzungen gab.
Also immer raus mit der Sprache! Was hat euch geholfen? Gibt’s noch weitere Tips oder Erfahrungen, die ihr weitergeben könnt? Habt ihr noch Fragen?

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Jede Frau hat das Recht auf eine positive, selbstbestimmte Geburtserfahrung. Seit ich Hebamme geworden bin verhelfe ich Frauen dazu.
Ich bin Jana Friedrich, Mutter von zwei Kindern, Hebamme seit 1998 (und seit September 2020 mit B. Sc. of Midwifery), Bloggerin seit 2012, Autorin zweier Bücher, Speakerin und Expertin im Themenbereich Familie. Mit meiner Expertise unterstütze ich darüber hinaus auch Kulturschaffende, Firmen und Politiker*innen.
In diesem Blog teile ich mit dir mein Wissen und meine Erfahrung rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und das erste Jahr mit Baby.
Du bekommst bei mir Informationen, Beratung und „Zutaten“ zur Meinungsbildung für eines der spannendsten Abenteuer des Lebens.

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64 Kommentare
  1. Avatar
    Neeva sagte:

    Es gibt inzwischen Eisentabletten, in denen auch gleich ein Mittel gegen Verstopfung enthalten ist. Also bei der Frauenärztin ruhig danach fragen…

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    zitrone sagte:

    Was auch sehr hilfreich ist: auf der Toilette die Füße auf einem Hocker abstellen, durch den Winkel kommt man der physiologischen Hockposition näher und es ist viel weniger Druck nötig.

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    Küstenmami sagte:

    Hallo Zusammen,

    und ein großes Dankeschön für diesen tollen Artikel, Jana!

    Ich habe noch folgende Tipps, um den Stuhl weicher zu machen – und damit vorzubeugen oder den Stuhlgang erträglicher zu machen:

    – Statt oder zusätzlich zu Leinsamen Sonnenblumenkerne essen, das macht den Stuhl weich, aber nicht so schleimig
    – Naturtrüben Apfelsaft trinken: Am besten gleich nach dem Aufstehen ein Glas auf Ex 🙂 Oder gemischt mit warmem Wasser, ebenfalls nach dem Aufstehen. Das wirkte bei mir prompt…
    – Wenn das nicht hilft: Sauerkrautsaft (gibt’s in der Drogerie oder im Reformhaus)! Schmeckt furchtbar (ging bei mir auch nur auf Ex), hat aber eine tolle Wirkung 🙂

    Viele liebe Grüße

    Küstenmami

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    Stefanie sagte:

    Ich hätte mal eine Frage, die nur indirekt mit Hämmorhoiden zu tun hat: Ich hatte während der Schwangerschaft überhaupt keine Probleme, aber nach der Geburt Verstopfung (die schlimmste meines Lebens). Hätte man das irgendwie verhindern können? Ich hab mich unter der Geburt fast ständig übergeben und hab eigentlich viel getrunken, aber möglicherweise nicht genug. Und als dann die Verdauung wieder angefangen hat, zu arbeiten, war das erste Ergebnis Verstopfung. Gibts da auch ein vorbeugendes Hausmittel? Der Bettnachbarin hat man Magnesium gegeben (mir nicht, ich bin wohl vergessen worden), wäre das was gewesen? Wann hätte ich das nehmen müssen?
    Danke für eine Antwort 🙂

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    • Avatar
      Jana Friedrich sagte:

      Mmmh, wahrscheinlich wirklich vergessen worden. Normalerweise fragt man eine Wöchnerin in den ersten Tagen nach der Geburt täglich, ob sich schon was getan hat. Und wenn es zu lange dauert gibts verschiedene Hilfen…

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    Melanie sagte:

    Das mit dem Hocker ist echt spitze. Ich nutze ihn jetzt seit ein paar Tagen und meine Beschwerden haben deutlich nachgelassen. Bestellt habe ich ihn bei Hoca und er passt sich der runden Form der Toilette prima an, sodass ich ihn bei jeder Sitzung verwenden kann. Klasse Sache und so simpel.

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    • Avatar
      elena sagte:

      Hallo Melanie, ich habe mir vor ein paar Wochen auch einen Hoca aus Pinienholz gegönnt. Super verarbeitet und macht einen super Eindruck vor meiner Toilette. Durch die Hockhaltung kann ich mich blitzschnell entleeren und vor allem auch gründlich. Das ist ein super Gefühl. Zudem muss man auch nicht mehr pressen, das ist ja immer schmerzvoll bei Hämorrhoidenbefall. Dank des Hoca können wohl einige Darmkrankheiten effektiv vorgebeugt werden.

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    Bine sagte:

    Hämorrhoiden hatte ich während der Schwangerschaft und nach der Geburt (vor 4 Monaten) zum Glück nicht…mein größeres Thema war Verstopfung an sich – unter anderem auch wg. Eisentabletten – das beim “großen Geschäft” häufig für ganz furchtbar viel Schmerzen gesorgt.
    Mein Eindruck war, dass der Stuhl sich am Darmausgang als fester, großer Ball gesammelt hatte – also durch fehlende Beckenbodenmuskulatur im Darmbereich nicht optimal bzw. wie früher “in Form” gebracht wurde.

    Ich habe bisher mit niemandem dazu sprechen wollen/mögen sondern hab auf der Toilette einfach immer die tränenden Augen zusammengekniffen. Schließlich habe ich Sachen wie Leinsamen, Milchzucker etc. probiert und konnte mir dann mit Trockenpflaumen am besten helfen.
    Im Grunde denke ich, dass es vielleicht mehr Müttern so geht…?
    Wissen tu ich es natürlich nicht, weil ich bisher nicht drüber gesprochen habe…und vielleicht ist meine Annahme, dass es an der fehlenden “Formgebung” im Enddarm liegt, auch komplett falsch?!

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    Tanja sagte:

    Danke für diesen Artikel.
    Nach der Geburt meines zweiten Kindes hatte ich schon leichte Hämorrhoiden. Jetzt bei der dritten Schwangerschaft sind sie auch wieder da.
    Ich habe allerdings keine Probleme mit hartem Stuhl, der ist eigentlich immer weich, deshalb helfen mir Tipps wie Backpflaumen etc. wenig.
    Kann ich eigentlich jetzt schon während der Schwangerschaft zB Hametum Salbe oder dieses Regenerationsspray benutzen? Macht das überhaupt Sinn?

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    Gänseblümchen sagte:

    Die hametum-salbe hatte ich auch, aber nach meiner 2.geburt kam sie gegen die Hämorrhoiden nicht mehr an…. meine hebamme empfahl mir dann den Hamamelis-Myrte-Balsam der Bahnhof Apotheke Kempten, am nächsten tag hatte ich schon keine schmerzen mehr!
    weiterer tipp von ihr, auf alufolie kleine “würstchen” die ins Gefrierfach und schon hat man Zäpfchen mit angenehm kühlender wirkung!
    P.s.sorry für Rechtschreibfehler stille grad meine 2jungs☺

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      Anna sagte:

      Es gibt da auch eine “Profivariante”, wenn Kälte hilft: Meine Hebamme hat einen “Anokryo” empfohlen. So ein Plastikstab, den man in das Eisfach legt und der dann schön kühlt. Ich habe es nicht getestet, soll aber bei Schwangeren extrem beliebt sein.

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    dragonet sagte:

    Noch ein Tipp, wenn die Beschwerden noch leicht sind (oder man die hervorgetreten Hämorrhoiden einfach pflegen möchte): Honig drauf schmieren. Hat bei mir sehr gut geklappt und sogar einen kleinen Riss in der Haut geheilt. Hab mir in eine leere Kontaktlinsendose einen Löffel Honig getan, auf dem Klo deponiert und immer wenn ich dort war ein bisschen was aufgetragen.

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    Christin sagte:

    Guten Abend,

    Ich frage mal in meiner Verzweiflung hier nach.

    Sind im Urlaub, die letzten 2 Tage je 10km & mehr am Strand spaziert & nun kam gestern (wie aus dem nichts) eine dicke Hämorrhoide aus meinem Po, die furchtbar schmerzt. Nun bin ich in die Apotheke. Dort hat man mir gesagt es gäbe nichts, was laut Beilage unschädlich fürs Baby wäre & sagte Lidocain salbe sollte helfen. Tut sie aber nach 4/5x rauf schmieren nicht. Also lasse ich es wieder.
    Es scheint laut Google eine H. 4. Grades zu sein.
    Was kann ich nun tun? Hab einen Termin beim Proktologen gemacht, aber alles was ich lese ist eine furchtbare OP als Lösung. Das kann doch in der SS nicht das einzige sein 🙁
    Und wenn doch, wem ging es vielleicht genauso?

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    • Avatar
      Meike sagte:

      Hallo Christin,

      belibt die Hämorrhoide denn dauerhaft außerhalb des Anus? Eine Hämorrhoide 4. Grades sorgt dadurch ja leider auch für Stuhlinkontinenz. Medikamente helfen bei Hämorrhoiden leider ohnehin nur gegen die Beschwerden, aber ändern nichts an der Ursache. In der Schwangerschaft ist so eine OP wirklich nicht ratsam. Das einzige was im Alltag hilft wäre ein Sitzkringel, Bewegung, viel Flüssigkeit und ausgewogene Ernährung. Gerade die Ernährung ist super wichtig, damit es nicht zu Verstopfungen kommt und das Pressen beim Stuhlgang das Hämorrhoidalleiden noch verstärkt. Ich wünsche Dir gute Besserung!

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  11. Avatar
    Annette sagte:

    Also meine Hebamme hat mir damals Neo Ballistolöl empfohlen und das war echt klasse. Hat auch beim Abheilen der Geburtsnarbe sehr gut geholfen. Wie soll ich sagen? Es fühlt sich an, wie ein Eisbonbon 😉 , wirkt von demher kühlend und lindert Schmerzen und Juckreiz. Gibt es rezeptfrei in der Apotheke.

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  12. Avatar
    Rita sagte:

    Danke für diesen Artikel! Das Thema wird wirklich viel zu sehr tabuisiert, obwohl es auch so viele Nichtschwangere und Männer betrifft….
    Hier noch ein Ansatz zur Vorbeuge: Ich hatte früher des Öfteren Probleme mit Hämorrhoiden und hab dann irgendwo gehört, man soll sie zum Vorbeugen morgens nach dem Duschen immer ordentlich “erschrecken” – sprich, den Anus ausgiebig mit kaltem Wasser abduschen. Das kostet vor allem im Winter etwas Überwindung, aber ich hab mich (nach mittlerweile gut 2 Jahren) dran gewöhnt und hatte seitdem keine Probleme mehr.

    @Jana: Bitte um Einspruch, sollte während der Schwangerschaft etwas gegen diese Methode sprechen. Bin zum ersten Mal schwanger und das noch sehr frisch, daher fehlen mir diesbezüglich die Erfahrungswerte 😉

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  13. Avatar
    Lisa1 sagte:

    Hey Rita,

    die Sache mit dem kalt duschen klingt einleuchtend, ich weiß gar nicht warum ich da nicht auch schon drauf gekommen bin! Durch die Kälte verengen sich ja die Blutgefäße und die Hämorrhoide kann besser abschwellen.
    Eigentlich gibt es ja dieses Ammenmärchen, dass Kälte und Sitzen auf kalten Steinen Hämorrhoiden begünstigen soll. Meine Hausärztin sagt aber, dass wäre totaler Blödsinn.

    Was mir total gut geholfen hat nach der Schwangerschaft waren Leinsamen, Lidocainsalbe und später dann die Bewegung beim Rückbildungskurs. Ich habe richtig gemerkt, dass die Hämorrhoiden sich immer weiter zurückgezogen haben, je mehr ich meinen Beckenboden trainiert habe.
    Vielleicht war das aber auch dem Faktor geschuldet, dass ich mich nach der langen Erholungszeit vom Kaiserschnitt generell wieder mehr bewegt habe, wer weiß…

    Ganz weg gegangen sind sie leider nicht, aber immerhin bin ich die Schmerzen und die ständigen Entzündungen los…Zum Glück! 🙂

    Wie war das bei euch? Werden die Hämorrhoiden schlimmer nach jeder Schwangerschaft?

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  14. Avatar
    Inga sagte:

    Hallo,
    mein Tipp: Blistex Lippenbalm (hatte ich mal unterwegs als Notlösung probiert und als super befunden). Und dann Heilwolle drauf (hilft bei Babys wund sein ja auch)- und dann juckfrei durch die Nacht 🙂

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  15. Avatar
    Caro sagte:

    Hallo, bin gerade schwanger und wollte noch ergänzen, dass bei stark schmerzenden “Hämorrhoiden” in der Schwangerschaft manchmal auch eine Analvenenthrombose vorliegen kann. Für Laien ist die Verwechslungsgefahr recht gross. So nämlich kürzlich auch bei mir. Da helfen die gängigen Hämorrhoidensalben nicht. Ich würde daher bei entsprechenden Beschwerden empfehlen, immer den Arzt aufzusuchen und nicht zuerst auf Eigenbehandlung zu setzen. Das kann einige schmerzhafte Tage sparen. Viele Grüsse an alle.

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      Fenja sagte:

      Danke – denn genau das ist es, was mich in der ersten Schwangerschaft schon geplagt hat und jetzt wieder. Hölle! Nach der Geburt durch das Pressen wieder da – dank des Wochenflusses und den dicken Einlagen habe ich aber festgestellt, dass ein gepolsterter Hintern den Schmerz lindert 🙂 auch jetzt, 22. SSW, leide ich wieder, bin aber schön gepolstert und mit Salben zusammen stehe ich es durch. Wird alles – irgendwie bin ich dieses mal entspannter:-D

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    • Avatar
      Rina sagte:

      Hallo Caro!
      Danke für diesen Hinweis! Bei mir ist es auch genau das, aber ich hatte natürlich nur an Hämorrhoiden gedacht, mangels einer Alternative. Ich war nur durchgänig verwundert weil es außen sitzt, mich halt beim Sitzen irgendwie “stört”/drückt, aber mich dafür beim Stuhlgang nicht im geringsten beeinflusst hat. Auch die typischen Anzeichen für beginnende Hämorrhoiden hatte ich nicht vorweg… daher echt vielen Dank!

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  16. Avatar
    Uli sagte:

    Noch ein Tipp zur Vorbeugung: nach dem Toilettengang statt Klopapier Feuchttücher verwenden. Was für Baby gut ist, ist auch gut für Mama. =)

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    • Avatar
      Sanne sagte:

      Darüber ob feuchte Tücher gut sind, egal für wessen Popo müssen wir verhandeln. Sie enthalten Chemikalien, damit sie feucht bleiben und können die Haut austrocknen. Ich nehme sie jedenfalls nur um hartnäckigen Schmutz z.b. den vom Bratenfett verklebten Lampenschirm in der Küche zu säubern. An die empfindliche Stelle zwischen meinen Pobacken würde ich damit garantiert nicht gehen. Geschweige denn an meine Kinder.
      In vielen Ländern gibt es eine kleine Brausepulver an der Toilette um sich damit zu reinigen. Das Papier ist dann nur noch zum trocken tupfen.
      Dafür geht auch eine Plastikflasche mit einen kleinen Loch im Deckel.
      Das spart ausserdem Geld und Müll, denn feuchte Tücher gehören nicht in die Toilette und können diese verstopfen.
      Sorry für die Schlaumeierei.
      Danke für den schönen Artikel.

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  17. Avatar
    Dr.Par sagte:

    Es gibt Verschiedene Einflussfaktoren, welche dazu beitragen können, dass sich Hämorrhoiden während der Schwangerschaft vergrößern. Dies führt entsprechend zu den häufigsten Symptomen des Hämorrhoidalleiden wie Juckreiz, Brennen, Nässen und Schmerzen im Analbereich. Syptome jeglicher Art können im anfangs Stadium mit einfachen Salben gelindert werden. Hämorrhoiden im Anfagsstadium können sowohl in der Schwangerschaft, als auch danach gut behandelt werden.

    Antworten
  18. Avatar
    Christina sagte:

    Ich habe schon vor der Schwangerschaft öfter mal Probleme mit Hämorrhoiden gehabt, teilweise auch mit Schmerzen und starkem Juckreiz. Liegt wohl an meinem doch ziemlich schlechten Bindegewebe. Was ich wirklich sehr empfehlen kann sind Sitzbäder mit Eichenrinde. Diese wirken zusammenziehend. Ich menge hierzu stets immer noch Kamillenblüten hinzu, die sind ohnehin mein Allerheilmittel für alles 🙂
    Eichenrinde bekommt man sicherlich auch im Reformhaus, ich habe einfach einen größeren Beutel bei Ama**n bestellt 😉

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  19. Avatar
    Toto sagte:

    Weil es hier noch nicht stand und ich phantastische Erfahrungen damit gemacht habe: Flohsamenschalenpulver. Gibts in jeder Apotheke. Täglich in einem großen Glas Wasser eingerührt trinken. Wirkt Wunder und viel besser als Leinsamen o.ä.. Wichtig ist aber wirklich, dem Flohsamen genug Flüssigkeit mitzugeben, damit er nicht einfach nur im Magen aufquillt sondern auch seinen Dienst tut.
    Ich hoffe dadurch dauerhaft einer OP zu entkommen, aber jetzt mit der Schwangerschaft kann die natürlich trotzdem letztendlich nötig werden nach der Geburt.

    Antworten
  20. Avatar
    Anna Lena sagte:

    Hi Leute,

    ich kann als Tipp gegen die Hämorrhoiden auf jeden Fall ballaststoffreiche Ernährung, viel Wasser und die richtige Haltung auf der Toilette empfehlen.
    Ich hatte selbst während meiner Schwangerschaft Probleme damit und hatte viele verschiedene Sachen probiert und das war letztendlich die beste Kombination. Damit habe ich mir die Hämorrhoiden vom Leib gehalten. 🙂

    MfG Anna Lena

    Antworten
  21. Avatar
    Marie sagte:

    Habe heute die Zäpfchen von hamtum verschrieben bekommen, aber finde nix darüber ob die okay sind, bin verwirrt.. kann ich die bedenkenlos nehmen über Nacht? Die Salbe der selben Marke scheint ja okay zu sein?!
    Lg

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    • Avatar
      Jana Friedrich sagte:

      Liebe Marie,
      viele Produkte sind nicht für die Schwangerschaft zugelassen, weil die entsprechenden Studien so wahnsinnig teuer sind.
      In der Packungsanweisung steht daher auch:
      “Zur Anwendung von Hametum® während der Schwangerschaft liegen uns keine ausreichenden Daten vor, deshalb können wir keine generelle Empfehlung zur Behandlung geben. Grundsätzlich sollten gerbstoffhaltige Präparate während der Schwangerschaft nur kleinflächig (maximal 2 Handflächen große Fläche) angewendet werden; die Behandlung von Hämorrhoidalleiden sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt über höchstens 2 Wochen erfolgen.”
      Daher solltest du mit deinem Arzt Rücksprache halten oder hier nachfragen: Embryotox.de
      LG
      Jana

      Antworten
  22. Avatar
    Dani sagte:

    Hallo Jana, leide seit einigen Tagen an Hämorrhoiden, denke ich jedenfalls, da die Region um den After und besonders die Afterfalte recht schmerzhaft ist. Habe mir bei Dir im Shop das Regenerationsspray und die Hämorrhoiden-Salbe gekauft und benutze sie nun seit 2 Tagen… Am 1. Tag fand ich beides sehr lindernd, aber nun nach Tag 2 bzw. Nacht 2 sind die Schmerzen deutlich schlimmer geworden… und wie es so ist, ist heute Sonntag (kein Arztbesuch möglich), und morgen fahren wir für 5 Tage in Urlaub. Bin nun etwas verzweifelt, was ich tun soll bzw. kann.
    Bin jetzt in der 33. SSW und hatte bisher eigentlich keine Verstopfung, nehme zwar Kräuterblut ein, aber auch 600 mg Magnesium über den Tag verteilt. Ich denke, dass die Hämorrhoiden daher vielleicht eher von einem schwachen Beckenboden kommen, denn durch einen wochenlangen Reizhusten (und dem dicken Bauch) hat dieser enorm gelitten. Hast Du mir noch einen Tipp?
    Vielen lieben Dank im Voraus,
    Dani

    Antworten
    • Avatar
      Jana Friedrich sagte:

      Liebe Dani,
      es irritiert mich etwas, dass es nun besonders über Nacht so schmerzt. Oft ist es ja eher so, dass die Schmerzen nach dem Stuhlgang oder nach einem langen Spaziergang oder vielem Sitzen stärker sind.
      Tatsächlich würde ich einen Arztbesuch empfehlen (Ferndiagnosen sind ja immer etwas wage). Vielleicht geht das ja auch am Urlaubsort?
      Ansonsten würde ich zunächst weiter cremen, und auf weichen Stuhlgang achten. Und schauen, ob es Zufall war oder sich weiter verschlechtert.
      Ich wünsche dir natürlich gute Besserung und alles Gute.
      LG
      Jana

      Antworten
  23. Avatar
    L. sagte:

    Hallo Jana,

    da das Netz nix dazu hergibt: Ist in der Motherlove-Hämorrhoiden-Creme auch Lanolin/Wollwachsalkohole drin? Kannst du da mal auf den Beipackzettel gucken?

    Das vertrage ich leider gar nicht (ausgeprägte Allergie).

    Antworten
  24. Avatar
    Tanja sagte:

    Hallo,
    mich würde interessieren, wie der Motherlove Hämorrhoidenbalsam anzuwenden ist. Mein Problem ist zum Glück noch nicht ausgeprägt und auch noch nicht äusserlich. Kann ich damit entgegenwirken dass es schlimmer wird?
    Danke im Voraus!

    Antworten
    • Avatar
      Jana Friedrich sagte:

      Liebe Tanja,
      einfach dünn auftragen.
      Ja, du kannst dem schlimmer werden entgegenwirken, in dem du die Stelle gut pflegst (eincremst), auf der Toilette nicht drückst, auf weichen Stuhlgang achtest und Beckenbodentraining machst.
      Alles Gute
      Jana

      Antworten
  25. Avatar
    Anna sagte:

    Hallo…
    Auch ich habe mal eine Frage. Beim duschen habe ich einen Knubbel bemerkt, allerdings aus heiterem Himmel, denn ich habe einfach sonst nichts. Keine Verstopfung, kein brennen oder nässen und auch keinen Juckreiz.
    Das einzige was die letzten Tage war, war dass ich Durchfall hatte und dadurch die Säuberung etwas intensiver ausgefallen ist als sonst. Kann es wirklich eine Hämorrhoide sein oder ist es vielleicht auch nur die Dammnaht (vom ersten Kind allerdings 2,5 Jahre her?). Bin mir etwas unschlüssig. Nächste Woche habe ich wieder einen vorsorge Termin und wollte aber vorher auch nicht zum Arzt, da ich ja komplett Symptomlos bin.
    Ich habe das Gefühl, dass ich etwas zurück drücken kann aber ganz sicher bin ich mir nicht weil es auch wirklich sehr klein ist. Max. Erbsengröße.
    Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus!

    Antworten
  26. Avatar
    Jasmin sagte:

    Ich habe auch seit gestern einen auffallenden knuppel direkt am after, vorher keinerlei Beschwerden. Es fühlt sich nur etwas komisch an, wenn ich laufe, aber sobald ich sitze oder liege kann man es vergessen.ich hab nächste woche nen termin bei meiner Fa, aber kann es ne hämorrhoide sein, die sich da bemerkbar macht?

    Antworten
    • Avatar
      Jana Friedrich sagte:

      Schwer zu sagen, per Ferndiagnose. Aber es kann durchaus sein. Aber ein “Knubbel” kann auch andere Gründe haben. Eine kleine Zyste…
      Gut, es mal anschauen zu lassen.
      LG
      Jana

      Antworten
  27. Avatar
    Nadja sagte:

    Hallo,
    ich bin noch nicht schwanger möchte es aber sehr bald werden 🙂 Seit einigen Jahren habe ich bereits Hämorrhoiden, befinde Michael zwischen Stadium 2 und 3 laut Ärztin. Was ist nun, wenn ich schwanger werde, muss ich dann damit rechnen, große Schwierigkeiten zu bekommen? Ist es ratsam, noch vor einer Schwangerschaft eine OP zu machen?
    Ich habe einfach Angst, in der Schwangerschaft vor einem größeren Problem zu stehen. Wäre sehr dankbar um einen guten Rat.
    Liebe Grüße Nadja

    Antworten
  28. Avatar
    Julia sagte:

    Hallo zusammen,

    ich wollte mich mal erkundigen wie lange es in der Regel so dauert bis sich die lästigen Hämorrhoiden nach der Schwangerschaft wieder zurückbilden. Meine Geburt ist nun schon 3,5 Monate er und leider hat sich noch nichts getan. Ist es nicht auch so, dass der Körper während der Stillzeit nach wie vor auf “weich” eingestellt ist und die Rückbildung daher noch nicht wirklich starten kann? Ganz lieben Dank für eine Antwort, denn so langsam mache ich mir auch Sorgen dass ich die Dinger nicht mehr loswerde…

    Liebe Grüße!

    Antworten
    • Avatar
      Jana Friedrich sagte:

      Liebe Julia,
      manche gehen zurück, manche nur etwas und einige gar nicht.
      Am besten du unterhällst dich mal mit deiner Gy darüber, bzw lässt dich direkt mal zur Proktologin überweisen.
      Viel Glück und gute Besserung!

      Antworten
  29. Avatar
    sahina sagte:

    Hallo Jana,
    vielen Dank für dieses Thema in diesem Forum. Ich habe aktuell wirklich mit diesem Thema zu kämpfen und es gibt keine wirkliche Hilfe. Der Grad liegt bei mir bei 3-4, wenn nicht sogar schon 4, in der 36. SSW. So richtig schlimm ist es seit 2 Wochen und das zusätzliche unangenehme bis schmerzhafte Gefühl, am Ende der der Schwangerschaft kostet mich mit meinem allgemeinen Schwangeren Zustand noch zusätzlich Kraft …..es nervt so sehr!
    Ich hatte mir Hilfe vom einem Proktologen erhofft und hatte diese Woche einen Termin, die Zeit hätte ich mir aber auch gerne sparen können. Nicht eine hilfreiche Empfehlung wie ich das “Leid am Popo” irgendwie lindern kann. Ich muss bis nach der Entbindung warten, bis man hier etwas machen könnte! Das war wirklich ein sehr hilfreicher Termin für mich. Ich bin nach diesem Termin total frustriert wieder online auf die Suche gegangen und dann habe ich deine Seite gefunden. Tausend Dank an alle anderen Leidensgenossinnen die hier wirklich sehr, sehr hilfreiche Tipps gegeben haben.
    Seit gestern halte ich so mit meiner Popo Pflege:
    – ich nutze kein Toi-Papier, nach dem Toilettengang geht es ab unter die Dusche
    – zum Schluß folgt ein wirklich kalter Wasserstrahl am Anus, was so etwas von gut tut, TAUSEND Dank für diesen Tipp!!!
    – danach folgt noch eine vorsichtige Behandlung mit Neo Ballistolöl, auch Tausend Dank für diesen Tipp, das ist wirklich bis jetzt das beste Öl für diese Behandlung/Stelle
    Außerdem: morgens ca. 20ml Leinöl pur, danach 1 Teel. Flohsamen und dazu noch in meinen großen Trinkbecher 20 ml DolceSoft, diesen trinke ich über den Tag verteilt.
    Mit dieser Behandlung sind nun innerhalb von einem Tag meine Schmerzen und mein allgemeines Unwohlgefühl fast vollständig verschwunden. Die dumme Hämorrhoide leider nicht und mir graut es wirklich davor, so wie der Zustand aktuell noch ist, das Baby auf natürlichen Weg zur Welt zur bringen. Ich werde morgen noch mit Tannolact Sitzbädern beginnen und auch mein Beckenboden noch zu trainieren. Ich hoffe doch noch dieses Ding bis zur Entbindung irgendwie wegzuzaubern. allein die Vorstellung wie das da unten an meinem Popo aussehen muss und das noch bei der Geburt ……ich würde mich am liebsten irgendwo verstecken, ich fühle mich bei dieser Vorstellung so richtig unwohl und voller Scham.
    Sollte doch noch der ein oder andere einen Hilfreichen Tipp für meine Situation haben, ich nehme ALLES gerne dankbar an. Weder mein FA, noch der Proktologe oder div. Apotheken haben mir helfen bzw. Linderung bringen können, das konnte tatsächlich nur dieser Blog. Und ich sage noch einmal vielen, vielen Dank an ALLE die ihre Erfahrungen hier teilen und mir wirklich geholfen haben!

    Lieben Dank und liebe Grüße!

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      Jana Friedrich sagte:

      Liebe Sahina, das freut mich, dass du hier Hilfe gefunden hast.
      Und du brauchst dir keine Gedanken machen, “wie das da aussieht”. Hauptsache dir geht es besser.
      Alles, alles Gute für die Geburt.
      Liebe Grüsse,
      Jana

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      Caro sagte:

      Liebe Sahina, mir geht es ähnlich wie dir. Endspurt in der Schwangerschaft und nun diese lästige schmerzhafte Hämorrhoide. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mir so gerade keine normale Geburt vorstellen. Aber ich bin erst in der 33 SSW. Werde deine Tipps mal ausprobieren und hoffe auf Linderung wie bei dir. Parallel benutze ich nun eine Creme mit Hamamelis. Und es wurde mir auch empfohlen, Nasentropfen auf ein Wattepad zu tun und dann auf die kritische Stelle zu tun zum abschwellen.Habe nur Angst alles etwas zu überreizen…?

      Liebe Jana, soll man denn die Hämorrhoide wieder „reinschieben“? So handhabe ich es aktuell, das sorgt für etwas Linderung. Sonst fühlt es sich dauerhaft echt ätzend an und ich hab hier noch eine Vierjährige zu versorgen.
      Viele liebe Grüße Caro

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        Jana Friedrich sagte:

        Liebe Caro, reinschieben ist super, wenn du das aushältst. Denn die Hämorrhoiden trocknen sonst so aus und werden schlimmer (und juckiger). Alternativ eben gut eincremen um sie vor dem Austrocknen zu bewahren.
        Gute Besserung!
        Liebe Grüsse
        Jana

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      • Avatar
        sahina sagte:

        Hallo Jana ;),
        ich wollte nach nun über einem Jahr noch ein wenig über die Zeit danach berichten. Nachdem ich mein Leiden einigermaßen in den Griff bekomme habe, hatte ich nach über 24h Wehen doch noch einen Kaiserschnitt (Sternengucker) und noch eine 3h Not-OP. Ich hatte so einiges mitgenommen, aber nach 12 Tagen durften wir aber alle gesund das KH verlassen.
        Und hallo Caro,
        vielleicht hilft dir diese Info auch noch für die Zeit danach:
        Ich wollte mir dann nach einem halben Jahr die Hämorrhoide operativ entfernen/korrigieren lassen, hatte schon eine erste Untersuchung gemacht und dann habe ich noch einmal einen Tipp für eine Creme bekommen, denn Tipp habe ich innerlich direkt schon abgehakt, denn ich hatte doch schon (fast) alles probiert.
        Aber ich habe es probiert und ich war auch hier extrem überrascht, was nach einer solch langen Zeit die Creme doch noch bewirkt hat. Die Creme ist von der Marke “Wala” die Quercus Salbe, diese Creme (und es gibt auch Zäpfchen) hätte ich gerne direkt am Anfang meiner Eigenbehandlung gehabt. Die Hämorrhoide zog sich von alleine noch ein Stückchen wieder zurück und das nach über 8 Monaten!
        Und seit ein paar Monaten nehme ich noch ein hochdosiertes Omega 3 Öl (Achtung, in der Schwangerschaft!!!), und ich habe keine Ahnung ob es an dem Öl liegt, aber es hat sich fast vollständig zurückgezogen. Ich habe nun nicht mehr das Gefühl das ich eine OP brauche. Wenn dieser Status so bleibt dann kann ich damit gut leben. Ich werde sehen was die Zeit noch bringt, ich hätte aber nicht geglaubt das nach einer solchen Odyssee, Schmerzen und langer Zeit sich fast alles wieder normal einpendelt.
        Alles Gute wünsche ich euch und ich hoffe das die Tipps helfen.
        sahina

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          • Avatar
            sahina sagte:

            Hallo alex,
            ich nehme das vegane Öl von Norsan, bin keine Veganerin aber ich mag nicht so den Fischgeschmack beim normalen Omega 3 Öl und ich habe oral eingenommen. Aber der Verdauung hilft am Ende auch gutes Olivenöl (Schnapsglas am Abend trinken).
            Die Creme von Wala werde ich aber nun IMMER im Haus haben, die ist einfach super für mich.

  30. Avatar
    Kristin Hölgermann sagte:

    Hi, ich hab auch mal eine oder 2 Fragen.
    Seit gestern hab ich ein brennendes Gefühl und heute hab ich einen kleinen Knuppel gespürt. Könnte es einen Hämorridhe sein?
    Würde auch eine Baby Wundschutz Creme von Bübchen helfen?
    Liebe Grüße Kristin

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  31. Avatar
    Aileen imer sagte:

    Ich habe eine Frage: Mein Frauenarzt sagt man das harmörieden nicht vor der 14 Schwangerschaftswoche behandeln ist die korrekt ich bin jetzt in der 8 Woche LG aileen 🙂

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  32. Avatar
    Anna sagte:

    Hallo zusammen!

    Danke für die Tipps! Hier meine:
    – gaaaanz wichtig sind lockere Hosen und Kleidung! Einengende Hosen/Röcke/ Bündchen whatever sind total Gift für Hämorrhoiden (weil dann irgendeine Vene Richtung Leber abgequetscht wird und dies Druck am Po erzeugt, der die Hämmorrhoiden häufig erst entstehen lässt)
    – aus selbem Grund ist längeres Sitzen Gift
    – KEINE SitzRINGE verwenden (die drücken die Blutzufuhr auch ab) und auch nicht zu lange auf dem Klo sitzen (keine Zeitung lesen ;D )
    – Po nach dem Stuhlgang gut und sanft reinigen (Waschlappen oder Podusche, z.B. “Happypo”)
    – keinerlei Seifen oder Cremes am Po verwenden, auch nicht beim Duschen
    – Es gibt von Hametum je eine Wund-Creme und eine Hämorrhoidencreme mit Hamamelis. Ein Apotheker hat mich darauf hingewiesen, dass die Inhaltsstoffe absolut IDENTISCH sind, nur die eine Creme ist deutlich teurer. Ich nehme seitdem die Hametum Wund-Creme und bin zufrieden.
    – Magnesium hat mein Verstopfungsproblem gelöst (Mit getrockneten Feigen und Flohsamen bin ich gegen das Eisen irgendwann nicht mehr angekommen)
    – lange Fahrradfahren ist auch ungünstig
    – bei mir sind Schokolade, Weißbrot und (außerhalb der Schwangerschaft starkes Lakritz) die entscheidenden Faktoren für Verstopfung. Entweder ich bleibe konsequent bei Vollkornbrot oder ich steuere sofort mit getrockneten Feigen oder Flohsamen gegen.

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  1. […] der üblichen Schwangerschaftsprobleme zu kämpfen. So treten beispielsweise die befürchteten Hämorrhoiden: deutlich seltener bei Frauen auf, die sich viel […]

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