Luft & Liebe oder was? Hautpflege bei Säuglingen

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Wasser, Luft und Liebe – das hört sich so schön an und war lange Zeit das Credo in der Säuglingshautpflege. Es stimmt – zumindest fast. Ein kleines bisschen umfangreicher ist es dann doch. Aber keine Angst: Die richtige Hautpflege ist babyeinfach.

Der erste Kontakt

Die Hautpflege beginnt schon im Kreißsaal. Das Neugeborene wird am besten nur abgetrocknet, damit es nicht auskühlt. Es muss aber nicht gewaschen werden. Es sei denn es gibt Stellen, an denen etwas Blut klebt – diese dürfen/sollen natürlich mit klarem Wasser abgewaschen werden. Eventuell noch vorhandene Käseschmiere könnt ihr einfach einmassieren, bzw. einziehen lassen. Das ist quasi die erste Hautpflege. Das Baden kann warten! Babys kommen erstaunlich sauber zur Welt, es herrscht also keine Eile.  Weiterlesen

Stillen: Von der Brust zur Flasche & sicher wieder zurück

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Kürzlich betreute ich eine junge Frau, die ihr Kind mitten im Studium bekam. Sie wollte das Baby auf jeden Fall stillen, gleichzeitig aber natürlich auch das Studium beenden. Wir überlegten also zusammen, wie es am besten zu bewerkstelligen sei. In dem Fall war das relativ einfach, da ihr Partner erst einmal in Elternzeit ging. Sie würde nach dem Wochenbett direkt weiter studieren und der Papa das Baby zum Stillen einfach in die Uni vorbeibringen.
Allerdings standen auch noch Prüfungen an, die ja nicht so gut durchs Stillen unterbrochen werden konnten. Und auch sonst würde es Zeiten geben, wo das Stillen einfach sehr ungünstig sein würde. Sie musste also pumpen, damit dann der Papa dem Baby die bereitgestellte Milch bei Bedarf mit der Flasche füttern konnte. Aber natürlich sollte auch der Wechsel zurück an die Brust unkompliziert stattfinden. Für all das brauchten wir einen guten Plan.

Und für diejenigen von euch, denen es ähnlich geht – ob ihr nun arbeiten gehen wollt oder müsst, oder einfach mal etwas Zeit für euch braucht, schreib ich jetzt mal auf, wie die temporäre Flaschenfütterung bei gestillten Kindern am besten zu bewerkstelligen ist und was man beachten sollte, um keine sogenannte Saugverwirrung aufkommen zu lassen. Weiterlesen

Stillen und Beruf – (k)ein Problem!?

Die Weltstillwoche 2015 findet dieses Jahr unter dem Motto “Stillen und Beruf – gemeinsam geht’s statt und verweist damit auf eine Herausforderung, vor der viele junge Mütter stehen: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das ist ein schöner Anlass für mich, das Thema “Stillen auf der Arbeit” (gemeinsam mit euch) mal etwas ausführlicher zu beleuchten. Ohnehin fragen mich viele der von mir betreuten Frauen danach, wie man das wohl am besten macht.

Das Recht auf deiner Seite

Wenn du als stillende Mutter wieder arbeiten gehst, gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten für dich. Und Abstillen ist dabei in der Regel gar nicht nötig und auch nicht wirklich sinnvoll. Denn gerade weil du nun einen Teil des Tages von deinem Kind getrennt sein wirst, ist es gut, das Stillen noch ein Weilchen aufrecht erhalten zu können. Und genau dafür ist sogar das Gesetz erst mal auf deiner Seite:
Laut Mutterschutzgesetz (§7) stehen dir innerhalb eines acht-stündigen Arbeitstages zwei mal 30, oder ein mal 60 Minuten Stillpause zu. Diese wird als Arbeitszeit Weiterlesen

Baby-Zähne richtig putzen – Zahnpflege von Anfang an

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In meinem Arbeitsalltag werde ich von meinen betreuten Familien immer wieder gefragt, wie das mit dem Zähneputzen beim Baby geht. Manchmal kommt ein Baby ja sogar schon mit einem Schneidezahn auf die Welt! Wird der dann gleich am ersten Abend geputzt? Und wenn ja, wie? Aber auch, wenn der erste Milchzahn erst später kommt: Baby-Zähne richtig zu putzen, ist natürlich wichtig! Und wie das mit der Zahnpflege von Anfang ganz einfach funktioniert, erklärt euch heute mal die Hebamme und nicht der Zahnarzt, den ich damit (natürlich) weder ersetzen will noch kann*.

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Brustwickel bei Husten

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Winterzeit ist Erkältungszeit. Besonders Familien, die ein oder mehrere Kinder im Kindergartenalter haben, sind davon betroffen. Denn Kinder pflegen ja bekannter Weise recht engen Hand-Mund-Kontakt miteinander, so dass eine einmal eingeschleppte Erkältung jeden irgendwann streift. Ich kann mich jedenfalls kaum erinnern, dass meine Kinder in diesem Alter jemals keine laufenden Nasen gehabt hätten. Und ist das „große“ Kind betroffen, ist auch ein Säugling schnell angesteckt, von den Eltern ganz zu schweigen. Gut, wenn man sich dann mit Hausmitteln rund um die Erkältungserkrankungen auskennt.

Nase, Hals und Bronchien

Wehret den Anfängen, habe ich in den Kleinkinder-Tagen meiner Kinder gelernt, denn mein Onkel, seines Zeichens Hals-Nasen-Ohrenarzt, sagte immer: “Erst läuft die Nase, dann schmerzt der Hals und dann kommt der Husten.” Was in der Erkältungszeit – wenn dein Baby „die Nase voll“ hat – zu tun ist, habe ich hier im Blog schon einmal beschrieben. Aber was, wenn der Husten bereits eingetroffen ist? Wie man den am besten behandelt, das erklärt uns Juliane Kux im heutigen Gastartikel. Weiterlesen