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Geburtsbericht: Alleingeburt in Indien

Eine Alleingeburt ist eine heikle Sache und erhitzt die Gemüter. Daher ist dieser Geburtsbericht auch mehr als nur ein Bericht. Ich kann ihn einfach nicht so stehen lassen, ohne dazu Stellung zu beziehen. Diesmal also ein Geburtsbericht mit etwas mehr als nur ein paar kleinen Anmerkungen.

Alles geht gut – fast immer

Ich glaube an die Stärke und die Intuition von gebärenden Frauen. Ich bin überzeugt davon, dass man mit einer positiven Einstellung den Geburtsverlauf günstig beeinflussen kann. Ich weiß, dass viele Frauen, wenn sie den Mut hätten, eine Geburt auch alleine schaffen würden. Und in vielen, vielleicht in den meisten Fällen, würde auch alles gut gehen.
Bin ich durch diese Haltung eine Befürworterin der „Alleingeburt“?
Auf gar keinen Fall!

Allein im Wald

Es gibt immer wieder Frauen, die eine Alleingeburt planen. Eine von ihnen ist Marianne, eine Leserin des Hebammenblogs, die mir den Geburtsbericht ihrer Alleingeburt in Indien schickte. Sie schrieb mir: Weiterlesen

Geburtsbericht: Kaiserschnitt nach Einleitung statt Wannengeburt im Geburtshaus

Nicht jede Wunschgeburt wird auch eine. Dieser Geburtsbericht zeigt die Realität, wie sie sein kann: Ganz anders als erwartet. Sanna lies mir ihren dramatischen Bericht über die Geburt ihres Sohnes schon vor gut einem Jahr zukommen. Damals war ihr Erlebnis noch sehr frisch und sie wirkte sehr aufgewühlt auf mich.
Ich ließ den Bericht erst mal liegen, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, er war noch nicht reif. Und tatsächlich schickte mir Sanna noch mehrere Ergänzungen und Überarbeitungen hinterher. Ich glaube, dass ihr das viele sich damit Beschäftigen und Schreiben gut getan hat. Vielleicht hat es ihr auch dabei geholfen, das Geschehene zu verarbeiten.
In ihrer letzten Mail an mich schrieb sie: “Ich bin wahrscheinlich die einzige Frau, die ihren Bericht so oft geändert hat, aber das zeigt vielleicht auch, wie sehr ich an dem Erlebnis zu knabbern hatte, manchmal noch habe. Die Version anbei ist nun meine finale Version. Ich mache das Kapitel zu. Zumindest einen großen Teil davon, denn so ganz geht das ja eh nicht. Und vergessen will ich die anstrengende Geburt ja trotzdem nicht. Wie auch?“

Hier kommt Sannas Geburtsbericht, der nicht so bilderbuchhaft verlaufen ist, wie er eigentlich sollte. Sie teilt das Schicksal vieler Frauen, die eine Geburt erlebt haben, die so gar nicht der eigenen Wunschvorstellung entsprach. Meine Anmerkungen wie immer in Lila. Weiterlesen

Geburtsbericht: Hausgeburt mit Geburtspool

„Besser als jeder Orgasmus, berauschender als jede Droge, erfüllender als der Ritt auf einer Welle.“ So beschreibt Ava* Ihre Geburt und möchte mit ihrem Geburtsbericht anderen Frauen Mut machen, sich ebenfalls für eine Hausgeburt zu entscheiden. Darüber hinaus liegt es ihr „sehr am Herzen, dass so viele Menschen wie möglich verstehen, wie unglaublich wichtig gute Hebammen sind!“
Hier kommt Avas ergreifender, intimer aber auch witziger Geburtsbericht – wie immer mit kleinen Anmerkungen von mir in lila:

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Geburtsbericht: (k)eine Hausgeburt!

Als Franzi mit ihrem zweiten Kind schwanger war, wünschte sie sich eine Hausgeburt. Ihr Mann war anfänglich auch dafür, bekam dann aber bald „kalte Füße“. Die Suche nach einer Hausgeburtshebamme war ohnehin erfolglos – es sollte wohl einfach nicht sein. So entschied sich Franzi für eine ambulante Beleggeburt. Sie fand dafür auch promt eine passende Hebamme, die sie – zumindest in der Eröffnungsperiode – zu Hause betreuen würde, um dann für die eigentliche Geburt mit ihr in die Klinik zu fahren. Und sollte es für diesen geplanten Szenenwechsel dann doch zu spät sein, wäre eine ungeplante Hausgeburt auch kein Problem für sie.
Und dann kam es, wie es kommen musste: Hier ist Franzis Geburtsbericht! Weiterlesen

Geburtsbericht: Zwillinge – eine Risikoschwangerschaft

Bevor Inga schwanger wurde, hatte sie von der anstehenden Zeit der Schwangerschaft, der Geburt und all dem, was – mit ihrem Baby – danach kommt, folgendes Bild im Kopf:
„Eine unkomplizierte Zeit, in der ich das Wunder des werdenden Lebens und die damit verbundenen körperlichen Veränderungen genieße und voller Stolz meinen wunderschönen Kugelbauch durch die Gegend trage. Schwanger, mit einem kleinen gesunden Knirps im Bauch, der nach Protokoll wächst und gedeiht und irgendwann, nach einer Geburt auf natürlichem Wege, ein kleiner, gesunder Wonneproppen mit Modelmaßen von 3500 g und 50 cm ist. Und dann natürlich unkompliziertes, romantisches, verbindendes Stillen…“
Das waren so ungefähr ihre Vorstellungen. Im Hebammenblog-Geburtsbericht erzählt Inga, wie die Schwangerschaft und die Geburt ihrer Zwillinge dieses Bild ordentlich durcheinander gewirbelt haben. Denn es kam alles so ganz anders als erhofft. – Hier kommt der ganze Bericht, wie immer, mit kleinen Anmerkungen von mir in lila. Weiterlesen