80 Wochenbett-Spezialtips: Das E-Book zur Blogparade

Im Februar habe ich zur ersten Blogparade auf Hebammenblog.de aufgerufen. Nun ist die Laufzeit zu Ende und ich bin super zufrieden mit dem Ergebnis. Ich habe wie versprochen ein kostenloses E-Book erstellt. Es fasst die Blogbeiträge von 15 Blogautoren – allesamt Mütter, bzw. Väter – zum Thema Wochenbett zusammen. Sie haben an der Blogparade „Wochenbett-Tips aus erster Hand – von Mutter zu Mutter“ teilgenommen und ihre ganz persönlichen Wochenbett-Tips zum Besten gegeben.

Fragestellung

Die Blogparaden-Kern-Frage lautete: “Was hat euch wirklich geholfen, gerettet, verblüfft oder einfach nur gut getan?” bzw. An die Väter etwas ergänzt: „Was habt ihr für Wochenbett-Tips oder auch Wünsche? Was sind eure Männer-Erfahrungen? Wie konntet ihr das Wochenbett „erfolgreich“ mitgestalten?“

Auswertung

Dabei herausgekommen sind über 80 Tips aus erster (Blogger-) Hand.
Ursprünglich wollte ich bei meiner Blogparadenauswertung die vielleicht drei besten Tips nochmal hervorheben, oder vielleicht auch schreiben, was aus meiner Sicht so gar nicht geht und warum. Doch dann trudelten die ersten Beiträge ein und ich muss sagen: Mit so vielen wirklich tollen Beiträgen und Tips hätte ich ja nie gerechnet! Ich bin wirklich mehr als zufrieden mit diesem tollen Ergebnis.
Nichts desto trotz, habe ich mich an einer kleinen „Auswertung“ für euch versucht. Den Download-Link zum kostenlosen E-book findet ihr am Ende des Artikels. Weiterlesen

Geburtshilfe bleibt auf der Strecke – Eltern eilen zur Nachsorge! Kein Weg zu weit…

Die Hebammenrettung kommt in Fahrt: 400 Kilometer quer durch Deutschland, auf dem Fahrrad, mit dem Kleinkind im Hänger? Wer macht denn sowas?
Laura mit Mio, Jana mit Linn, Christiane mit Michel und Bianca mit Lotta (v.l. auf dem Foto)

Vorgeschichte

Bianca Kasting ist eine ganz normale, junge Mutter, mit einem überdurchschnittlich großem Engagement für Hebammen. 😉
Vor einem Jahr hat sie in einem Geburtshaus ihre Tochter Lotta geboren. Ein Ereignis, das sie nachhaltig prägte. Bis heute empfindet sie eine tiefe Verbundenheit zu ihrer damaligen Hebamme. Deren Arbeitsstelle, das Geburtshaus, musste inzwischen schließen. Es war unrentabel geworden. Viele weitere folgten. Nicht nur die Geburtshäuser schließen, es finden sich auch immer weniger Beleghebammen, die Krankenhausgeburten begleiten.
Der Grund: In Deutschland als freiberufliche Hebamme zu arbeiten, ist inzwischen weitestgehend unwirtschaftlich geworden. Und nun droht obendrein auch noch allen freiberuflichen Hebammen, durch den anstehenden Wegfall des Versicherungsschutzes, quasi ein Berufsverbot.
Bianca will das nicht hinnehmen und Weiterlesen

Eine Geburt ohne PDA – geht das überhaupt noch?

„Wenn doch so viele Frauen eine PDA benötigen, dann frage ich mich tatsächlich, ob eine Geburt ohne Schmerzmittel wirklich zu schaffen ist?“
So lautete letzte Woche die Frage einer besorgten Frau, nach dem ich mit meinem Vortrag auf dem Schwangeren-Infoabend in meiner Klinik fertig war.
Nach dem Vortrag und der anschließenden Kreißsaalbesichtigung bleibe ich immer noch ein bisschen vor Ort und beantworte individuelle Fragen, die nicht gerne in der großen Runde gestellt werden. Oft bleiben dann noch einige Paare und es entwickeln sich ganz spannende Gespräche. Die besagte Frau wartete bis ganz zum Schluss und sagte dann noch: „Seit ich die Statistiken kenne, habe ich richtige Angst vor der Geburt.“
Ich war kurz echt sprachlos und dachte nur: „Halbwissen macht Angst.“ Vielleicht muss ich noch dazu sagen, dass ich die PDA beim Infoabend zwar immer anspreche, aber durchaus kritisch abhandel. Zahlen etwa darüber, wie viele Frauen die PDA tatsächlich beanspruchen, nenne ich nicht. Sie muss sich also schon vorher mit dem Thema beschäftigt haben. Weiterlesen

Geburtsbericht: Spontane Zwillingsgeburt mit Beleghebamme

Wenn man nach einer künstlichen Befruchtung – IVF – schwanger geworden ist und noch dazu Zwillinge erwartet, geht die Wahrscheinlichkeit für eine natürliche Zwillingsgeburt gegen Null. Denn sowohl IVF, als auch Gemini (Zwillinge) zählen zu den sogenannten Risikofaktoren. Und wenn die Frau dann nicht unbedingt eine natürliche Geburt möchte, ist der Kaiserschnitt schnell geplant. Für Emma stand von Anfang an fest, dass sie ihre Kinder spontan bekommen will. Ihr Frauenarzt machte ihr dabei auch Mut und erklärte ihr die dafür notwendigen Voraussetzungen: Zu denen gehört, dass der führende Zwilling in Schädellage liegt, nicht mehr als 500g kleiner ist, als der folgende Zwilling und die Schwangerschaft bis zur Geburt weit genug fortgeschritten ist.
Schon die Suche nach der passenden Klinik gestaltete sich nicht leicht. Aber am Ende fügte sich alles: Die betreuende Hebamme wurde zur Beleghebamme und organisierte den Rest in “ihrer” Klinik. Und so stand der Wunschgeburt nichts mehr im Wege. Weiterlesen

Wochenbettdepression – Ein Experteninterview

Ungefähr 80% der Wöchnerinnen leiden unter dem sogenannten Babyblues, der oft am dritten Wochenbetttag beginnt. Dieser Zustand, der von einem Tag bis hin zu einer ganzen Woche dauern kann, ist völlig normal und gehört zur Umstellung nach der Geburt dazu.
In einigen wenigen Fällen (2 von 1000) normalisiert sich der Zustand der Wöchnerin aber nicht und die Situation entgleist. Dann spricht man von einer postpartalen Stimmungskrise oder der Wochenbettdepression.

Bei  Wikipedia heißt es dazu: Weiterlesen